Donnerstag, 10. September 2009

Empfehlung!!!!

Hidiho,

schönen guten Tag. Ich hätte ein Anliegen. Bitte lesen sie doch den Kommentar von Holger Steltzner seines Zeichens meiner Information nach Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in der Ausgabe vom Donnerstag den 10.09.09 auf dem Titelblatt rechts oben. Es geht um Bänkerboni und die moralischen Abgründe bei der nachträglichen Forderung nach Auszahlung der Boni. 

Eine Frage hätte ich dann allerdings noch. Wie kann man so dumm sein, und Verträge abschließen, die die Auszahlung der Boni trotz einer so dramatischen Entwicklung der Eigenkapitalausstattung einer Bank vorsehen? Es muss doch da eine Ausnahmeklausel geben, so von wegen in der absoluten Ausnahmesituation des praktischen finanziellen Bankkrotts des Arbeitgebers fallen die Ansprüche der Bänker unter ein "virtuelles" Insolvenzrecht, so dass also nur ein Bruchteil der Forderung übrigbleibt, eben so viel wie wenn die Bank, Arbeitsgeber, wirklich Pleite gegangen wäre. Damit würde doch dann dem rechtlich leider wohl einwandfreien Anspruch auf Auszahlung genüge getan, aber es würde trotzdem der Entwicklung des Finanzmarktes trotzdem Rechnung getragen. Ums platt zu formulieren, wenn so nen Mist angestellt wurde, dass das gesamte Bankensystem zusammenbricht, dann gibts nur noch nen Bruchteil der Forderung, eben so viel wie wenn deine Bank pleite gegangen wäre. Wäre aus meiner Sicht nur son allgemeiner Rechtsgedanke. Es kann ja wohl nicht sein, dass da eine Berufssparte mehr oder weniger die Wirtschaft zum erliegen bringt, und dann noch net mal bei einer Bonizahlung in Haftung genommen werden kann. Es wird doch wohl möglich sein, dass rechtlich irgentwie zu deixeln, dass da zumindest weniger ausgezahlt wird. Wenn das nicht möglich sein sollte, dann widersräche das jeglichem Rechtsgefühl meiner Person.