Donnerstag, 13. Mai 2010

An Markus Söder

Also Herr Söder,

1. Das mit den Griechen ham wir Genossen verbrochen das stimmt wohl, Nur den Schuh ziehe ich mir nicht an. Ich war damals schon dagegen. UND ein ähnlich harter Sparkurs steht uns auch ins Haus, denn so viel besser stehen wir auch net da. 80 Mrd. Neuverschuldung und nen Haufen Länder, die überschuldet sind von den Kommunen ganz zu schweigen. Die Schweden hams vor gemacht wie es geht. Mehrwertsteuer rauf und Transparenz ohne Ende. Jeder Bürger muss wissen mit wie viel Kohle er in der Kreide steht. Als nächstes zeigt man ihm schön transparent, wie die Stuern zum Schuldenabbau benutzt werden. Und wenn man dann auch ein adäquates Maß gekommen ist, ja dann dann kann man auch die Steuern senken, nur also ich würde dann mal die USt wieder senken, denn es ist schon richtig, dass diese vor allem die Bezieher kleiner Einkommen trifft. Nur die Frage muss erlaubt sein: Wie wollen Sie es denn sonst machen. Die KSt taugt dazu nicht, die GewSt auch nicht, weil se beide viel zu wenig einbringen. Die ESt auch nicht, denn da ist man Ende der Fahnenstange. Also bleibt halt nunmal nur die USt. Und das von Westerwelle angestrebte schweizer Modell taugt nicht, denn es funktioniert nur für kleine Staaten und nur deshalb so gut, weil die Schweizer die einzigen sind dies machen. Wenn die Deutschen das auch machen würden, sähe es ganz deutlich anders aus in der Schweiz. Ich kann nachvollziehen, dass einem das stinkt, dass die Schweizer ständig unsere "Leistungsträger abgreifen, aber so leicht ist es nicht, die gehen da nur hin, weil se sich aus der Verantwortung für den deutschen Staat ziehen wollen. Das ist Trittbretfahrerverhalten von der aller feinsten Sorte, und damit nicht unterstützenswert, nur derjenige, der auch bereit ist Verantwortung zu übernehmen, taugt auch als Beispiel für eine Leistungselite. Und die Begründung für die USt liegt ganz wo anders, nur über die USt kann man die Rentner dazu bringen sich zum Teil selbst zu finanzieren, denn das müssen sie. Es ist nicht zu verantworten, dass die jetzige Generation und dazu zähle ich auch, so viele Rentner bezahlen soll. Das können wir nicht. Wo sollen wir denn das Geld dazu hernehmen? Wir sollen doch selbst fürs Alter vorsorgen und Kinder sollen wir auch noch kriegen. A pros pros Kinder, wie warn das mit Chernobyl und der Zeugungsfähigkeit? So nun zum nächsten Punkt: Wir waren es nicht, die uns ruiniert haben, sondern Ihr wart es mit einer falsch gemachten Einheit und der falschen Politik davor. Unsere jetzigen Probleme gehen zurück bis auf die Zeit vor der deutschen Einheit, da fing der Mist an. Man hätte direkt nach dem konstruktiven Misstrauensvotum gegen den Helmut soziale Einschnitte vornehmen müssen, aller spätestens nach der Einheit. Nur Kohl hats davor nicht gemacht und danach ist er rumgerannt und hat den Leuten blühende Landschaften versprochen, obwohl er genau hat wissen müssen, dass das so nicht eintreten wird. Man kann nicht einfach mal 16 Millionen Leute in ein Sozialsystem integrieren ohne Einschnitte vorzunehmen. Das geht nicht. Und Kohl hatte schon vor der Einheit mehr als genügend Möglichkeiten den Sozialstaat fit zu machen. Was war nach 1982 gabs da immer nen rot-grünen Bundesrat? Nee nicht immer,. Und was war denn nach der Einheit? Gabs da nicht genügend Chancen? Also wäre ich mal auch ganz ruhig. 16 Jahre Kohl ham uns ruiniert nicht der Gerhard, der hat versucht zu retten, was zu retten war, weil er das gemacht hat, was der Helmut schon 82 wollte. Schuss zurück

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