Freitag, 14. Mai 2010

Weg vom Öl

Was sagt uns die Ölpest im Golf von Mexico? Sie sagt uns, dass wir weg vom Öl müssen. Eine Umweltkatastrophe ungeahnten Ausmaßes zeigt das mehr als eindeutig. Von der entstehenden Umweltverschmutzung durch die Nutzung des Öls ganz zu schweigen. Und: Die Ölindustrie kostet laut volkswirtschaftlichen Gutachten die deutsche Volkswirtschaft 3 Mrd. € an Schaden jedes Jahr dadurch, dass sie ein Oligolpol darstellt. Das ist nicht zu verantworten. Irgentwie muss man davon weg. Die zocken uns alle nach Strich und Faden ab, und wir können gar nichts dagegen tun. Oder vielleicht doch? Ja es gibt Auswege. Hybridfahrzeuge stellen schon heute eine Alternative dar. Und jeder mit der entsprechenden finanziellen Ausstattung kann schon heute ein leuchtendes Vorbild für die Gesellschaft sein, in dem er sich ein solches zulegt. Der Vorteil dabei? Je mehr das Auto kaufen, desto billiger wird es werden. So sind die Gesetze des Marktes. Dazu brauchts Leute mit Mum in den Knochen. Leute, die sich sagen: Ja mein Gott da sind neue Wege. Und haha ich kann guten Gewissens Gas geben, denn ich fahre Hybrid. Du mein Freund schäm dich du verpestest die Umwelt deutlich mehr mit deiner alten Karre. Da kann man erhobenen Hauptes durch die Stadt brausen und auf alle, na ja fast alle, herabschauen. Außerdem ists doch was neues und was wo von man sich von der Masse absetzen kann, das ist doch mal viel zu geil oder? Und für ein wenig Zukunftsmusik: Eines Frauenhofer Institute hat doch gerade eine Möglichkeit gefunden, wie man eine Solaranlage dazu nutzen kann um Wasser zu spalten und zwar ohne Knallgaseffekt, das heißt ohne das so böse Methan. Man stelle sich vor: Jeder Bürger hat seine eigene Zapfsäule zunächst zu Hause aufm Dach. Denn durch diese produziert er seinen eigenen Treibstoff. Zunächst. Wenn der nicht mehr reicht, ja dann ab an die Tankstelle und neu Tanken. Die Reichtweite solcher Fahrzeug liegt bei so um 150 km, hört sich wenig an ist aber gut. Wieso? Weil die ganzen Tankstellen müssen ja auch Leute beschäftigen. Das ganze ist also Beschäftigungsintensiv und damit so gut wie nicht zu ersetzen, denn unsere ganzen Arbeitslosen müssen ja auch beschäftigt werden. Und man käme in den Traumzustand, dass man trotz Rationalisierung mehr Leute wird beschäftigen können, wie immmer wenn neues auf den Markt kommt. Problem bei der Sache: Wir werden die Atomkraftwerke dazu brauchen, denn sonst würde der ganze Strom ja nicht da sein, also zumindest vorübergehend. Trotzdem würde ich es machen, denn die Aussicht jedes Jahr dieses Öl-Theater weiterzumachen ist für mich einfach grauenhaft. 

2 Kommentare:

  1. A pros, pros: 3 Mrd. € sind 3.000.000.000 € damit kann man 208.333 Leute ein ganzes Jahr lang 1200 € pro Monat zahlen. Das heißt genau diese Summe an Arbeitslosen geht auf das Konto der Ölindustrie. Und das ist nur eines unserer Kartelle.

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  2. Eine letzte Frage noch? Wollte ihr, dass ich Ruhe gebe? Und einfach den Mund halte? Dann macht doch nen Schlusswort über die Schönheit der Ruhe, und wie wenig es davon in unserer lauten und getriebenen Welt gibt. Und dann weiß ich auch, dass mir nix passiert. Ich weiß nicht, ob ich mittlerweile nicht ein klein wenig Urlaub gebrauchen könnte. Mal sehen, wies mir geht wenn von sechzigsten meiner Mum zurückkomme. Mal sehen. Ich freue mich tierisch auf meine Nichte. Kinder sind einfach das schönste auf der Welt durch nichts und niemanden zu ersetzen. Und Frau Käsmann: Die Pille muss genau deswegen weg. Genau deswegen, weil sie ein Verhinderungsmittel für den eigentlichen Sinn des Lebens ist. Und Statistiken sollten auch sie lesen können.

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